PSG hat im Achtelfinale Inter Miami mit dem ehemaligen Messi mühelos besiegt, vier Tore in 45 Minuten erzielt und die Partie bereits in der ersten Halbzeit entschieden: alles viel zu einfach. Das Ergebnis war so hoch, dass die Mannschaft von Luis Enrique in der zweiten Halbzeit das Tempo fast komplett drosseln konnte. Der spanische Trainer nahm sogar mehrere Auswechslungen vor, um die Einsatzzeit seiner Stammspieler zu dosieren. Auch Dembélé, der in der Gruppenphase der Klub-WM wegen einer Verletzung gefehlt hatte, kam wieder zum Einsatz.
Die Buchmacher sehen unterdessen weiterhin den amtierenden Europameister als klaren Favoriten auf den Gesamtsieg vor Real Madrid, Chelsea und Bayern München. Die Bayern sind auch ihr nächster Gegner im Viertelfinale: die sicherlich „nobelste“ Paarung, deren Sieger im Halbfinale sogar auf Real treffen könnte (die Blancos müssen zunächst die Hürde Borussia Dortmund nehmen).
Kehren Musiala und Dembélé von der Bank zurück?
Bayern München kommt von einem spektakulären 4:2-Sieg gegen Flamengo, der die Mannschaft von Vincent Kompany auf eine harte Probe gestellt hat. Nein, es war kein Spaziergang für den deutschen Meister, auch wenn das Endergebnis etwas anderes sagt: Der doppelte Rückstand hat Mengao nicht demoralisiert, das dank eines Elfmeters von Jorginho zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder ins Spiel kam. Dann war es wie immer Kane (mit einem Doppelpack) in der letzten Viertelstunde, der die Geister einer möglichen brasilianischen Aufholjagd vertrieb.
Die Bayern haben den Rossoneri zu viele Chancen eingeräumt: Ein Fehler, der gegen eine Mannschaft wie PSG nicht wiederholt werden darf, die bereit ist, jede noch so kleine Unentschlossenheit der Bayern-Abwehr auszunutzen, die bisher nur beim 10:0 gegen die Amateure von Auckland City aus Neuseeland ohne Gegentor geblieben ist. Kompany hat unterdessen Sané verabschiedet, der seit dem 1. Juli für Galatasaray spielt, und wird wohl kaum auf Coman zählen können: Der Held des Champions-League-Finales 2020 gegen PSG humpelte nach dem Spiel gegen Flamengo vom Platz. Allerdings kehrt der genesene Musiala, der in der zweiten Halbzeit für die Rossoneri eingewechselt war, von Beginn an zurück. Auf der anderen Seite hofft Luis Enrique, Dembélé von Beginn an einsetzen zu können, auch wenn der Franzose noch nicht zu 100 % fit ist.
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Die Prognose
Der FC Bayern München ist für PSG ein kleines Tabu: Sechs Siege für die Bayern in den letzten sieben offiziellen Begegnungen, darunter das 1:0 für Neuer und Co. im November letzten Jahres in der Gruppenphase der Champions League. Die Pariser sind jetzt jedoch deutlich besser in Form und gehen als Favoriten in diese Partie: Es wird jedoch schwierig werden, gegen den FC Bayern, der mit 16 Toren den besten Angriff des Turniers stellt, ohne Gegentor zu bleiben (16 Tore). In Atlanta dürfte also jede Menge Spektakel geboten werden: mindestens drei Tore insgesamt und eines pro Mannschaft.
Die voraussichtlichen Aufstellungen von PSG-Bayern München
PSG (4-3-3): Donnarumma; Hakimi, Marquinhos, Pacho, Nuno Mendes; Joao Neves, Vitinha, Fabián Ruiz; Doué, Dembélé, Kvaratskhelia.
BAYERN MÜNCHEN (4-2-3-1): Neuer; Laimer, Upamecano, Tah, Stanišić; Kimmich, Goretzka; Olise, Musiala, Gnabry; Kane.
MÖGLICHES ERGEBNIS: 2:1