VERONA – SPEZIA | Sonntag 15 Uhr
Die Rückkehr in die Heimat hat Spezia sichtlich gut getan, denn mit dem 1:1-Unentschieden gegen Udinese am vergangenen Dienstag in der Wochenmitte wurde die Serie von drei Niederlagen in Folge unterbrochen. Ein Punkt, der zumindest eine Klassifizierung verschiebt, die plötzlich besorgniserregend geworden ist, die aber noch enger ist für die Männer von Luca Gotti, die sich einige mehr Torbälle erarbeiten konnten als die Friulaner. Der Sieg bleibt jedoch seit September aus, zumindest was die Meisterschaft betrifft (im italienischen Pokal qualifizierten sich die Ligurer durch einen 3:1-Sieg gegen Brescia für das Achtelfinale). Spezia ist zwar noch nicht in die Abstiegszone geraten, aber der Vorsprung, den man sich in den letzten Tagen dank einer guten Heimbilanz erarbeitet hat – man ist das einzige Team, das auswärts noch keinen einzigen Punkt geholt hat -, schrumpft von Runde zu Runde. Cremonese, jetzt Drittletzter, steht bei -3 und sollten die Bianconeri ihr direktes Duell mit Verona verlieren, würden die Scaligeri bei -2 landen.
Für die Mannschaft von Salvatore Bocchetti hat diese Herausforderung fast den Beigeschmack des letzten Auswegs: Eine weitere Niederlage, die zehnte in Folge, würde ihre Chancen auf Rettung weiter schmälern. Seitdem der neue Trainer auf der Bank sitzt, ist die von Fans und Verein erhoffte Wende nicht eingetreten: fünf Niederlagen in fünf Spielen, ein noch schlechterer Kader als sein Vorgänger. Verona musste nicht nur mit der schlechtesten Abwehr des Turniers (27 Gegentore), sondern auch mit einem Angriff rechnen, der in den letzten 180 Minuten gegen Monza und Juventus Turin kein einziges Tor erzielte. Bocchetti kann sich mit der Bilanz seiner Mannschaft trösten: Die Scaligeri haben in der Serie A noch nie gegen Spezia verloren, bisher gab es drei Siege und ein Unentschieden.
Verona gegen Spezia: aktuelle Aufstellungsinformationen
Bocchetti muss auf die nicht verfügbaren Faraoni, Piccoli, Hrustic und Coppola verzichten und hat mit den Zweifeln an Ilic und Lazovic zu kämpfen. Die beiden Serben, die beide für die kommende Weltmeisterschaft einberufen wurden, sind nicht in Bestform, aber zumindest einer von ihnen sollte in der Startelf stehen. Depaoli ist bereit, den Platz des ehemaligen Genuesers einzunehmen, während im Mittelfeld das Duo Tameze-Veloso wieder zusammengeführt wird. Im Vergleich zum Spiel gegen Juve werden auch Henry, Verdi und Gunter aus der 1′ zurück sein.
Spezia wird ohne Torhüter Dragowski antreten, der wegen Rückenschmerzen ausfällt. Der ehemalige Bratschist wird durch den Abgeordneten Zoet ersetzt. Im Angriff wird Gyasi wieder zur Verfügung stehen: Es ist ein Zweikampf mit Verde, wer den unverrückbaren Nzola flankieren wird. Das Abwehrtrio wird aus Ampadu, Kiwior und Nikolaou bestehen, während Bourabia erneut die Verantwortung übernehmen wird.
Die Vorhersage
Verona sollte in der Lage sein, in einer der letzten Chancen, wieder in die Spur zu kommen, mindestens einen Punkt zu holen. Ein Unentschieden mit Toren beider Mannschaften ist nicht ausgeschlossen
Spieltagskader
Verona gegen Spezia
- VERONA (3-4-2-1): Montipò; Dawidowicz, Gunter, Ceccherini; Lazovic, Tameze, Veloso, Doig; Kallon, Verdi; Henry.
- SPEZIA (3-5-2): Zoet; Ampadu, Kiwior, Nikolaou; Holm, Bourabia, Ekdal, Agudelo, Bastoni; Verde, Nzola.
MÖGLICHES ERGEBNIS: 1-1