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Sinner dribbelt: gab ihm freie Hand

by Martin

Jannik Sinner hat sich vor der wichtigsten Wahl gedrückt: hier ist der Grund.

Wir denken, wir kennen ihn in- und auswendig, aber das tun wir nicht. Jannik Sinner hat, wie es sich gehört, eine Menge Geheimnisse. Es gibt viele Anekdoten aus seiner Vergangenheit, die wir nicht kennen und die wir auch weiterhin ignorieren werden, denn er ist eher zurückhaltend, wenn es darum geht, etwas über sein Leben und seinen Hintergrund vor dem Tennis zu erzählen.

Nicht jeder weiß zum Beispiel, dass es jemanden gibt, dem die Blauen alles zu verdanken haben, ebenso wie die Fans. Ohne ihn wäre das alles nämlich nicht möglich gewesen. Dieser Jemand heißt Alex Vittur, ein ehemaliger Profi-Tennisspieler, jetzt Janniks Freund und auch Mentor. Eine Person, die nicht nur bei Sinners Aufstieg eine unverzichtbare Rolle spielte, sondern auch schon vorher, als der Südtiroler die Entscheidung treffen musste, die sein Leben veränderte.

Die Nummer 1 der Welt hat bekanntlich nicht nur immer Tennis gespielt. Bevor er den Schläger zum ersten Mal in die Hand nahm, fuhr er Ski und spielte Fußball, bis er als Teenager sein Herz für diesen neuen „Solosport“ zu schlagen begann. Und genau zu diesem Zeitpunkt nahm Vittur die Sache selbst in die Hand und half dem rothaarigen Jungen, auf den richtigen Weg zu kommen.

Sinner, die wichtigste Entscheidung wurde von ihm getroffen

Sinner spricht oft über ihn und das tat er auch während des Sky-Specials ‚4 Freunde in der Box‘. „Ich hatte das Glück, im Alter von 13 Jahren eine sehr wichtige Person kennenzulernen, nämlich Alex“, sagte er, ‚und das war mein Glück, weil meine Eltern mir sagten: ‘Wir verstehen nichts von Tennis‘, und so vertrauen wir Alex. “

Mit ihm habe ich alle meine Entscheidungen getroffen“, fährt er fort und verrät, dass er ihm freie Hand gelassen hat: “Am Anfang hat er sie ein bisschen mehr getroffen, weil ich mit dreizehn Jahren noch nicht einmal wusste, was ein Schläger fast ist, jetzt fühle ich mich reifer, also treffen wir die Entscheidungen gemeinsam, wir vergleichen. Sogar meine Eltern haben mir manchmal gesagt: ‚Komm schon, versuch dies, versuch das‘, aber was sie mir sagten, war: ‚Trainiere dich, gib jeden Tag dein Bestes und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt’“.

Der Bezugspunkt für den Champion bleibt aber Vater Hanspeter. „Für mich war und ist er immer noch mein Vater, weil er so hart gearbeitet hat. Er ging am Morgen weg und kam erst nach mir nach Hause. Aber er kam und freute sich immer, bei der Familie zu sein oder mit mir Tennis zu spielen, auch wenn ich verstehe, dass man nach 10 Stunden Arbeit keine Lust hat. Aber er tat es aus Liebe. Für mich war er immer meine Referenz“.

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