Sinner, die Würfel sind gefallen und es ist alles entschieden: Es fehlt nur noch die Offizialisierung, aber es ist klar, dass es so enden wird.
Die Beziehung zwischen Francesca Schiavone und der roten Erde war eine große, große Liebe. Eine Leidenschaft, die sich vor allem in Roland Garros entlud, wo die Mailänder Tennisspielerin im Jahr 20210 sogar einmal gewann, die aber noch nicht erloschen ist. Stattdessen hat sie sich zu einem ehrgeizigen und sehr interessanten Projekt verdichtet: dem Schiavone Team Lab.
Ein Labor und keine Akademie um ihrer selbst willen, in dem die angehenden Champions der Zukunft auf technisch-taktischer, aber auch auf menschlicher Ebene wachsen sollen. Denn die lombardische Meisterin ist davon überzeugt, dass man ohne Werte nicht weiterkommt, und sie hofft, dass ihre Schüler diese Werte in der „Familie“, die sie für sie eingerichtet hat, erwerben werden. Deshalb will sie weiterhin im Tennis arbeiten, wenn auch hinter den Kulissen, und neue Talente formen, die den Namen Italiens in die Welt tragen können.
In diesem historischen Moment ist dies Jannik Sinner zu verdanken, der das Interesse der Italiener für den Tennissport geweckt hat. Die Anmeldungen in Vereinen und Akademien haben sich vervielfacht und mit ihnen auch die Zahl der Zuschauer, die sich für den Sport begeistern, der den Innichener berühmt gemacht hat. Und so konnte es sich Schiavone nicht verkneifen, auch über ihn zu sprechen, als sie in ihrem Interview mit QS Sport ein paar nette Worte für den Italiener übrig hatte:
Sünder, das Urteil ist gefallen und die Anhörung ist vorbei: wenn du das sagst…
‚Ich mag sie nicht nur wegen ihres Charakters, sondern vor allem wegen ihres Engagements und ihres Wunsches, Tag für Tag hart zu arbeiten, um ihre Ziele zu erreichen‘. In diesem sehr schmeichelhaften und repräsentativen Satz denkt Schiavone über Jannik nach, der unmittelbar danach weitere Überlegungen anstellt:
„Geduld ist das Geheimnis derer, die auf Erden siegen. Es braucht Bescheidenheit und Arbeit, um dies herauszuarbeiten und gleichzeitig die eigene Identität zu bewahren. Auf der Erde gewinnt der Klügste, man muss alles geben und viel ruhen. Bescheidenheit und Opfergeist, die die ehemalige Meisterin in Sinner sieht und die sie in dem Interview zu einer Vorhersage für die Zukunft veranlasste.
Mit Respekt und Professionalität sage ich, dass Sinner der Favorit in Paris ist. Mit seiner körperlichen und taktischen Entwicklung hat er es geschafft, strategisch und intelligent zu gewinnen. Er ist reifer geworden und kann nun die Zweikämpfe ausdehnen und den Ball mit großer Geduld bewegen. Und wenn das ‚Gericht‘ so entschieden hat, ist die Anhörung für uns vom Tisch.