Roland Garros, vierte Runde: Das Achtelfinale neigt sich dem Ende zu. Djokovic muss sich vor Cerundolo in Acht nehmen, während das Highlight die Partie Zverev-Rune ist.
Das Bild des Achtelfinales in Paris ist komplett: Neben dem Weltranglistenersten und Titelverteidiger Novak Djokovic stehen heute zwei Top-5-Spieler (Zverev und Medvedev) und fünf weitere Topgesetzte auf dem Platz. Im Rampenlicht steht natürlich der serbische Champion, der in der dritten Runde gegen den Italiener Lorenzo Musetti ein großes Risiko einging und den Belgrader wie schon 2021 dazu zwang, mehr als vier Stunden und bis spät in die Nacht auf dem Platz zu bleiben.
Ein spektakuläres Match, in dem Djokovic seine besten Schläge herausholen musste, um einen Gegner zu kontern, der es schaffte, ihn in große Schwierigkeiten zu bringen (7-5 6-7 2-6 6-3 6-0). Und für einen Nole, der noch weit von seiner Bestform entfernt ist, sind die Tücken noch nicht zu Ende: In der vierten Runde trifft er auf den Argentinier Francisco Cerundolo, gegen den er in seiner Karriere noch nie gespielt hat. Der südamerikanische Tennisspieler hat sein Ergebnis vom letzten Jahr wiederholt – 2023 schied er gegen den Dänen Rune nach fünf Sätzen aus – und in der vorherigen Runde ein großartiges Match gegen einen hervorragenden Tommy Paul gespielt. Seine kraftvolle Vorhand auf dem roten Rasen ist eine nicht zu unterschätzende Waffe. Djokovic wird sich durchsetzen, aber es ist nicht auszuschließen, dass Cerundolo zumindest einen Satz gegen die Nummer eins der Welt gewinnen kann. Es könnte auch schwieriger werden als erwartet.