Österreich-Frankreich, das Abenteuer des amtierenden Vizeweltmeisters beginnt in Düsseldorf: Rangnicks Männer sind für Mbappé und Co. da.
Frankreichs Abenteuer bei der Euro 2024 beginnt in der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena, dem Schauplatz des interessanten Spiels gegen Österreich. Wie schon bei den letzten beiden Großereignissen (Euro 2020 und Katar 2022) gehen die Bleus als Favorit in die Partie, auch wenn England diesmal etwas mehr drauf hat als Didier Deschamps‘ Schlachtschiff.
Der Trainer aus Bayonne ist trotz der Elfmeterniederlage im WM-Finale von Katar gegen Argentinien, die Frankreich vor anderthalb Jahren daran hinderte, zum zweiten Mal in Folge Weltmeister zu werden, im Sattel geblieben – sein Vertrag wurde bis 2026 verlängert. Seitdem hat sich nicht viel geändert: Es handelt sich um den gewohnt starken Kader, bei dem der Trainer auf eine unglaubliche Fülle an Spielern in allen Bereichen zählen kann, aber man hat das Gefühl, dass die Mannschaft wieder einmal zu sehr vom Spiel Einzelner abhängig ist. Frankreich ist zwar Gruppensieger geworden, hat aber nie den Eindruck erweckt, dass es in Sachen Choreographie Fortschritte gemacht hat. Und die Fallstricke bleiben nicht aus. Die Gruppe ist im Übrigen nicht einfach. Neben Holland gibt es noch zwei Mannschaften, die mit Vorsicht zu genießen sind: Polen und Österreich. Das Team scheint das gefährlichste zu sein, denn Trainer Ralf Rangnick macht einen guten Job. Und man muss sich nur die Ergebnisse ansehen, um das zu erkennen: Seit der desaströsen Nations League 2022 hat Österreich nur ein Spiel verloren und in der Qualifikationsrunde das besser platzierte Belgien in die Schranken gewiesen.
Österreich-Frankreich, Mbappé bereit, die Kastanien aus dem Feuer zu holen
Es ist mittlerweile klar. Es gibt ein Frankreich mit Mbappé und ein anderes ohne Mbappé. Wenn es schief läuft, ist er es, der mit seinen immensen Qualitäten die Kastanien für Deschamps aus dem Feuer holt. Nach seinem Abschied von PSG – ab Juli wird er bei Real Madrid spielen und damit seinen Traum verwirklichen – ist er nun bereit, seine Nationalmannschaft zu einem kontinentalen Titel zu führen, den sie seit 24 Jahren nicht mehr errungen hat.
Es ist also sehr wahrscheinlich, dass er sich beim Debüt gegen Österreich in die Torschützenliste eintragen wird. Vor ihm dürfte Thuram das „Derby“ mit dem Ex-Milanisten Giroud gewinnen, und wir erwarten mindestens zwei Torschüsse von ihm. Der andere „Lichtblick“ in der französischen Mannschaft ist Dembélé, auch wenn er oft nur sporadisch zum Einsatz kommt: Wenn er konzentriert bleibt, kann der talentierte Außenstürmer von PSG der österreichischen Abwehr ein echter Dorn im Auge sein. An Chancen für Rangnicks Team wird es auch nicht mangeln. Die Bleus müssen auf die Außenstöße von Gregoritsch, aber auch von Sabitzer, der eine tolle Saison bei Borussia Dortmund hinter sich hat, aufpassen. Bei den Franzosen sind die beiden gelbgefährdeten Spieler Rabiot und Theo Hernandez, bei den Österreichern sind es Posch und Laimer, die mit einem gewissen Mbappé auf ihrer Seite rechnen müssen.
Vergleich
Theo Hernandez verwarnt Plus ist bei Goldbet und Lottomatica mit 3,45 und bei Snai mit 3,50 quotiert. Thuram mindestens zwei Torschüsse Plus wird stattdessen bei Goldbet und Lottomatica mit 3,30 und bei Snai mit 3,15 quotiert.