Game over Giuntoli-Motta: Manager und Trainer haben den Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt. Juventus braucht eine sofortige Neuausrichtung
Abschied vom Scudetto im Januar, Ausscheiden aus dem italienischen Superpokal, nachdem man die erste Halbzeit dominiert und dem AC Mailand die Chance gegeben hat, im Spiel zu bleiben, eine Champions League zwischen Höhen und Tiefen und die Coppa Italia als einziges wirkliches Ziel
Juventus geht es schlecht, das ist für alle zu sehen. Der von Giuntoli gewollte neue Kurs, der Thiago Motta die Bank anvertraut hat, trägt nicht die gewünschten Früchte. Im Gegenteil: niemand hat erwartet, dass die Bianconeri zu diesem Zeitpunkt der Saison so weit vom ersten Platz entfernt sein würden und mit einem großen Problem, nämlich Vlahovic. Ja, denn der Vertrag des serbischen Mittelstürmers, der 2026 ausläuft, wurde nicht verlängert und es gibt nicht einmal den Hauch einer möglichen Einigung. Der ehemalige Fiorentina-Spieler will die 12 Millionen Euro pro Jahr, Juve seinerseits würde gerne umdisponieren. Die Mauer ist vorerst hochgezogen, und man hat das Gefühl, dass es in den nächsten Wochen zu einem Abschied kommen könnte.
Spiel vorbei Giuntoli-Motta, Geduld vorbei
Und auch die Fans sind mit ihrer Geduld am Ende. Viele forderten in den sozialen Medien die Entlassung von Motta. Alles, was man sich vorgestellt hat, ist in der Tat nur ein Traum geblieben und nicht mehr. Das Spiel ist da, das stimmt, zumindest in einigen Teilen des Spiels, aber die Ergebnisse fehlen, sie sind latent vorhanden, und bei Juventus zählen nur die Trophäen. Wie diese dann zustande kommen, ist von sehr geringem Interesse. Die feinen Gaumen sind in anderen Stadien, im Juventus lächelt man nur, wenn die drei Punkte kommen, auch am Ende, auch wenn sie kämpfen. Wir kennen das Motto: Bis zum Schluss. Was alles bedeutet.
Und auch Graziano Carugo Campi, Experte und Juventus-Fan, hat sich auf seinem X-Profil zu Wort gemeldet. Das spricht für die Gedanken vieler Juventus-Fans: „Zwischen Giuntoli und Motta ist der Punkt ohne Wiederkehr überschritten“. Ja, das ist richtig. Laut Campo gibt es keine Chance, dass sich die Dinge ändern können. Es gibt keine Chance auf eine sofortige Wende. Dabei waren die Absichten ganz andere. Aber Juve ist weder Napoli (in Bezug auf den Manager) noch Bologna (in Bezug auf den Trainer). Aber das scheinen sie immer noch nicht begriffen zu haben.