Matteo Berrettini, nichts hat sich geändert, jetzt geht es wieder los: Es scheint eine Fügung des Schicksals zu sein.
Er riskierte, durch die Qualifikation zu müssen, aber das plötzliche Ausscheiden von zwei Spielern, die bereits im Hauptfeld waren, hat ihm die Türen zum Hauptfeld weit geöffnet. Matteo Berrettini muss sich also nicht mehr anstrengen, um am Atp 500 in Tokio teilnehmen zu können, das von morgen, 25. September, bis Dienstag, 1. Oktober, stattfindet: ein Platz ist ihm nun sicher.
Der Römer ist vor einigen Tagen nach Japan geflogen und wir haben ihn, dank der in den sozialen Netzwerken geposteten Inhalte, bereits nonstop trainieren sehen. Der Moment ist sicherlich ein positiver, da er gerade drei Siege mit Herz und Verstand errungen hat, alle in der Gruppenphase in Bologna. Siege, die seinem Geist ebenso gut getan haben wie ein paar Tage in der Gesellschaft seiner Landsleute, darunter Jannik Sinner, der trotz seiner Schwächephase von unschätzbarem Wert für den Wimbledon-Finalisten von 2021 gewesen ist.
Matteo muss sich nun, bevor die Zeit für das Finale in Málaga anbricht, auf seinen individuellen Kurs konzentrieren, um die Saison so gut wie möglich zu beenden. Und es bleibt zu hoffen, dass er sich vom Ausgang des Hauptfeldes, das einige unangenehme Überraschungen bereithielt, nicht entmutigen lässt.
Berrettini, die Musik ändert sich, aber nicht die Spieler: immer noch er
Seine Reise in das Kolosseum von Ariake wird mit einer Herausforderung gegen einen Qualifikanten beginnen, und es ist nicht ausgeschlossen, dass Berrettini auf einen von Mattia Bellucci oder Luca Nardi trifft (zum Zeitpunkt der Online-Schaltung haben die beiden Tennisspieler noch nicht die Entscheidungsspiele gespielt, Anm. d. Red.
Nach diesem Spiel, das sich zu einem Derby entwickeln könnte, würde der „Ärger“ beginnen. Einen Monat nach ihrem Aufeinandertreffen in Flushing Meadows steht ein neues Aufeinandertreffen mit dem Amerikaner bevor, der bei den Us Open versucht hat, Sinner den Titel zu stehlen. Ja, Berrettini könnte, wenn alles glatt läuft, wieder auf Taylor Fritz treffen, nur dieses Mal im Achtelfinale in Tokio. Um es kurz zu machen: Es geht wieder los.
Ein spannendes Achtelfinale, wenn man so will, wenn man bedenkt, dass der Starspieler, so scheint es, den höchsten Moment seiner Karriere erlebt. Auch er wird in Japan versuchen, sein Bestes zu geben und den positiven Trend der letzten Wochen zu bestätigen. Aber wer weiß, vielleicht ist Matteo in diesem Fall nicht in der Lage, Fritz‘ Wut zu zügeln
