Ligue 1, Fonsecas Lille muss den dritten Platz gegen den Angriff von Brest verteidigen, aber auch im Kampf um die Sicherheit sind die Spiele noch nicht vorbei: Vorhersagen.
Auch die Ligue 1 geht an diesem Wochenende in die Archive. Alle neun Partien des 34. Spieltags werden gleichzeitig um 21 Uhr ausgetragen, und es gibt noch viele Entscheidungen zu treffen. PSG steht bereits seit drei Runden als Meister fest und trifft nach dem 1:2 gegen Nizza in den Playoffs auf den Drittletzten Metz, der mit ziemlicher Sicherheit ein Playoff erreichen muss, um sich zu retten.
Die Grenadier haben nur drei Punkte Rückstand auf Le Havre, aber bei einem Unentschieden wären sie aufgrund der Tordifferenz (derzeit -10 zu -21) schlechter dran. Auch ein direkter Abstieg ist unwahrscheinlich, da der Zweitplatzierte Lorient (3 Punkte hinter Metz) eine wesentlich schlechtere Tordifferenz aufweist. Selbst wenn sie auf das Tabellenschlusslicht Clermont treffen, scheint das Schicksal der Orange-Schwarzen also besiegelt zu sein. Man hat jedoch das Gefühl, dass PSG nichts verschenken wird, wie am vergangenen Mittwoch gegen Nizza: Es sind auf jeden Fall zwei Spiele, in denen es an Toren nicht mangeln dürfte. Nantes hingegen ist trotz der Niederlage gegen Lille außer Gefahr und reist mit nichts zu verlieren ins Fürstentum: Monaco wiederum hat den zweiten Platz schon sicher und könnte noch etwas kassieren. Der Sieg der Monegassen wird aber am Ende sowieso kommen: zu groß der Qualitätsunterschied.
Lille, das sich mit Brest um den dritten Platz duelliert, muss gewinnen. Die Dänen sind aufgrund der besseren Tordifferenz Herr ihres eigenen Schicksals. Und im Falle eines Erfolgs gegen Nizza – niemand hat zu Hause besser abgeschnitten – würden sie die Vorrunde der Champions League vermeiden und sich direkt für die einzige Gruppe qualifizieren. Brest hat übrigens eine schwere Auswärtsreise nach Toulouse vor sich.
Die Prognosen für die anderen Spiele
Das Risiko, nicht dabei zu sein, ist Marseille, das unter der Woche im Rückspiel gegen Reims unterlag. Auswärtsspiele sind in diesem Jahr die Achillesferse der Mannschaft von Jean-Louis Gasset, die auf einen doppelten Fauxpas von Lens und Lyon, die mit 50 Punkten gleichauf liegen, hoffen muss, um noch Sechster zu werden.
Marseille muss sich jedoch vor Le Havre in Acht nehmen, das nur einen Punkt von der mathematischen Sicherheit entfernt ist. Lyon hingegen dürfte keine Probleme haben, sich gegen Straßburg durchzusetzen, das schon lange nicht mehr in Gefahr ist: Die Gones, die in der zweiten Saisonhälfte wie neu geboren sind, können noch den sechsten Platz erreichen, aber es hängt nicht nur von ihnen ab (sie haben auf jeden Fall den Fallschirm des französischen Pokals, den sie nächste Woche gegen PSG bestreiten). Auch Lens, das ein torloses Montpellier empfängt, sowie Reims und Rennes, zwei Mannschaften, die Europa verpasst haben, haben noch Chancen.
Ligue 1: mögliche Sieger
Monaco (in Monaco-Nantes)
Lille (bei Lille-Nizza)
Lorient (bei Lorient-Clermont)
Lyon (in Lyon-Straßburg)
Brest oder ein Unentschieden (in Toulouse-Brest)
Die Spiele mit mindestens einem Tor pro Mannschaft
Le Havre-Marseille
Metz-PSG
Reims-Rennes
Ligue 1: Spiele mit insgesamt mindestens drei Toren
Monaco-Nantes
Metz-PSG
Toulouse-Brest