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Inter gegen Feyenoord: Umsatz und Qualifikation im Sack

by Mark

Inter trat im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Feyenoord nicht in die Fußstapfen der Mailänder, sondern besiegte das traditionell feindliche De Kuip-Stadion in Rotterdam ohne größere Probleme und sicherte sich so die Qualifikation für das Viertelfinale. In Holland kam am vergangenen Mittwoch die so genannte „ThuLa“, das Stürmerduo Thuram und Lautaro Martinez, zum Einsatz: Mit je einem Tor (0:2) sorgten der Franzose und der Argentinier dafür, dass Simone Inzaghi – der Trainer aus Piacenza ist inzwischen der erfolgreichste Trainer der Nerazzurri im Pokal mit den großen Ohren und hat damit Roberto Mancini überholt – den Einzug in die Runde der besten Acht in Europa „buchen“ konnte.

Eine fast makellose Leistung von Inter in den Niederlanden, wie die xGs (2,25 für den italienischen Meister) bezeugen: Bedauerlich ist der von Zielinski verschossene Elfmeter zum möglichen 3:0, der das Ergebnis noch weiter hätte abrunden können. Ein Comeback von Feyenoord im San Siro scheint jedenfalls unwahrscheinlich – die Mannen von Robin van Persie müssten mindestens mit drei Toren Vorsprung gewinnen -, obwohl Inter nicht Gefahr laufen sollte, sich von der Meisterschaft „ablenken“ zu lassen. Dank eines hart erkämpften 3:2-Sieges gegen das Tabellenschlusslicht Monza am Samstag haben Lautaro Martinez und seine Mannschaftskameraden die Tabellenführung behauptet, doch Napoli und Atalanta – die nächsten Gegner der Nerazzurri – bleiben ihnen auf den Fersen (Azzurri -1 und Bergamo -3).

Inzaghis Umsatz

Eine weitere Gefahr für Inzaghi könnte die Ermüdung aufgrund der engen Spiele sein: Gegen Brianza leistete sich Inter einige Lapsus in der Verteidigung und geriet sogar mit zwei Toren in Rückstand.
Der Trainer wird daher auch gegen Feyenoord versuchen, seine Kräfte zu bündeln: ein sich langsam leerender Krankenflügel wird ihm zu Hilfe kommen. Sommer wird wieder im Tor stehen, aber auch Carlos Augusto ist verfügbar. Im Mittelfeld konkurrieren Asllani und Calhanoglu um ein Trikot – der Türke hat gegen Monza ein gutes Spiel gemacht, obwohl er noch in der Innenverteidigung spielt -, während im Angriff Taremi Lautaro eine Pause gönnen wird. Die Verletztenliste von Feyenoord ist nach wie vor lang: van Persie ist wieder dabei, dafür fehlen Bijlow, Gonzalez, Lotomba, Nieuwkoop, Trauner, Timber, Hwang In-beom, Milambo, Nadje, Stengs, Osman und Zerrouki. Der Rotterdamer Klub, Fünfter der Eredivisie, hat am Wochenende nicht gespielt: Das Ligaspiel gegen Groningen wurde verschoben.

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Die Vorhersage

Das Spiel in San Siro dürfte keine Überraschungen bieten. Feyenoord, immer noch angeschlagen, scheint keine Chance zu haben, Inter herauszufordern und den Qualifikationsdiskurs wieder zu eröffnen. Vor allem auswärts, wo die Niederländer historisch gesehen weniger stark sind. Die Nerazzurri sollten trotz des Umbruchs und der heiklen Scudetto-Herausforderung mit Atalanta am Horizont das Rückspiel problemlos gewinnen, und es ist nicht auszuschließen, dass es ihnen auch gelingt, ihr Tor unversehrt zu lassen.

Die wahrscheinliche Aufstellung für Inter gegen Feyenoord

INTER (3-5-2): Sommer; Pavard, Acerbi, Bisseck; Dumfries, Frattesi, Calhanoglu, Mkhitaryan, Carlos Augusto; Thuram, Taremi.
FEYENOORD (4-2-3-1): Wellenreuther; Read, Beelen, Hancko, Hugo Bueno; Moder, Smal; Hadj Moussa, Sliti, Ivanusec; Carranza.

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