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Inter-Barcelona: Hohe Gefahr einer Gelben Karte in einem weiteren komplizierten Abend

by Mike

Nach dem Feuerwerk im Hinspiel verspricht Inter Mailand gegen Barcelona auch im Rückspiel Spektakel und Emotionen. Im San Siro ist alles bereit für das wohl wichtigste Spiel der Fußballsaison, das die Türen zum Champions-League-Finale öffnen könnte, das dieses Jahr in der Allianz Arena in München stattfindet. Zunächst einmal hat uns das Feuerwerk in Montjuic gezeigt, dass es entgegen der Meinung vor einer Woche doch noch ein Spiel zwischen den Nerazzurri von Simone Inzaghi und den Blaugrana von Hansi Flick geben könnte.

Inter ist zwar qualitativ schlechter als Barça – insbesondere im Mittelfeld und im Angriff –, hat aber gezeigt, dass es den Katalanen, die in beiden Spielphasen wenig Ausgeglichenheit zeigen, einige Probleme bereiten und vor allem wehtun kann. Das 3:3 in der ersten Runde hat in der Tat die defensiven Schwächen von de Jong und seinen Mitspielern aufgezeigt, die mit ihrer konstant hohen Abwehrreihe bereit sind, Risiken einzugehen und sich zu exponieren.

Die Nerazzurri nutzten dies aus, brachten Barcelona von Beginn an in Schwierigkeiten und nutzten auch ihre Fähigkeiten bei Standardsituationen. So lässt sich die blitzschnelle 2:0-Führung von Inter erklären, das nach 20 Minuten bereits mit zwei Toren in Führung lag. Dann übernahm Yamal das Kommando. Mit seinen außergewöhnlichen technischen Fähigkeiten „weckte“ der spanische Teenager seine Mitspieler mit berauschenden Dribblings und Toren wie aus dem Lehrbuch.

Inter-Barcelona, für Dimarco erneut der Albtraum Yamal

Nach dem Rückstand hatte Inter das Verdienst, psychisch nicht einzubrechen. In der zweiten Halbzeit entschied sich Inzaghi mutig, den Schwerpunkt nach vorne zu verlagern, und erzielte durch Dumfries, der einen Doppelpack erzielte und zusammen mit Yamal der MVP des Abends war, das 2:3. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn nur zwei Minuten später gelang Barça dank eines unglücklichen Eigentors von Sommer nach einem Schuss von Raphinha erneut der Ausgleich.

In einem so ereignisreichen Spiel gab es nur zwei Verwarnungen: Calhanoglu von Inter und Cubarsì von Barcelona. Inzaghis Mannschaft hat also die Zahl der Fouls auf ein Minimum reduziert (11 gegenüber 10 von Flicks Männern), obwohl die Blaugrana fast immer den Ball hatten (72 %).

Die Frage lautet nun: Wer riskiert im Rückspiel mehr? Man hat das Gefühl, dass der polnische Schiedsrichter Marciniak, der in dieser Champions-League-Saison mit 19 Karten in 6 Spielen sehr großzügig mit Gelben Karten umgegangen ist, noch einige mehr zücken muss.

Bei Inter muss man auf Dimarco achten, der bereits im Hinspiel auf seiner Seite mit Yamal zu kämpfen hatte und den wilden 17-Jährigen fast nie in Schach halten konnte (Carlos Augusto war besser als er), sowie auf Mkhitaryan. Der Armenier ist, das darf man nicht vergessen, der viertfoulreichste Spieler der Nerazzurri. Bei Barcelona ist hingegen Eric Garcia der Hauptverdächtige, der die schwierige Aufgabe hat, den verletzten Koundé auf der rechten Abwehrseite zu ersetzen und sich mit einem unangenehmen Gegenspieler wie Dimarco auseinandersetzen muss.

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