Berrettini und Sinner, was für eine Leidenschaft: er hat es wirklich getan.
Jannik Sinner ist das Phänomen der Stunde. Der italienische Tennisspieler, der die Fans in Bel Paese am meisten begeistert und befriedigt hat. Und es mag stimmen, dass Matteo Berrettini nicht die gleichen Ziele wie er erreicht hat, aber man kann nicht sagen, dass er ihm unterlegen ist, ganz im Gegenteil. Vielmehr kommt dem Römer das Verdienst zu, als Vorreiter für seine Nachfolger gewirkt und das italienische Publikum in gewisser Weise auf die noch besseren Dinge „vorbereitet“ zu haben, die nach seinem Einzug ins Wimbledon-Finale kamen.
Nicht, dass diejenigen, die vor ihnen kamen, wenig getan hätten, wohlgemerkt. Die Vorgänger der beiden italienischen Champions waren ebenso großartig, und ihre Erfolge sind in Stein gemeißelt. Dazu gehört auch Nicola Pietrangeli, der historische Tennisspieler, der heute 91 Jahre alt ist und zwei Grand-Slam-Turniere und viele andere bedeutende Siege für sich verbuchen konnte.
Natürlich spielt er schon seit einiger Zeit nicht mehr, aber der Faden, der ihn mit dem Sport verbindet, der ihn berühmt gemacht hat, ist nie abgerissen. Der tunesische Meister ist immer bereit, über die Leistungen seiner Nachfolger zu sprechen, sei es kritisch oder nicht. Er verfolgt sie mit großer Hingabe, und wie sehr er sie bewundert, zeigt die Tatsache, dass er in den letzten Tagen in einem eher ungewöhnlichen Zusammenhang über sie gesprochen hat.
Er denkt immer an sie, sogar im Krankenhaus
Vor dem Wochenende ist Pietrangeli versehentlich gestürzt. Nach dem „Unfall“ wurde er in die Klinik für Orthopädie und Traumatologie des Policlinico Gemelli eingeliefert. Dort wurde er operiert, um die Fraktur in seiner rechten Hüfte zu verkleinern und zu versorgen.
Die Operation wurde vom Team von Professor Giulio Maccauro durchgeführt, und der ehemalige Tennisspieler hat mit der Nachbehandlung begonnen. Er wird noch einige Tage in der orthopädischen Abteilung bleiben müssen, bevor er mit der Rehabilitation beginnen kann. Auf jeden Fall scheint es Pietrangeli recht gut zu gehen. So sehr, dass er sich sogar im Krankenhaus einen Raum geschaffen hat, um über seine große Liebe zu sprechen.
Aus dem Krankenhaus kam die Nachricht, dass er mit dem medizinischen Personal eine lange und lebhafte Diskussion über Jannik Sinner und Matteo Berrettini geführt hat. Ein Beweis dafür, dass die beiden Jungs immer in seinen Gedanken sind und dass es keinen Moment gibt, in dem Pietrangeli von seiner Tennisleidenschaft abschweift
