Eines der interessantesten Spiele dieser Runde der Brasileirao ist das heiß umkämpfte Derby von Fortaleza zwischen Fortaleza und seinem historischen Rivalen Ceará. Am schlechtesten steht zweifellos die Heimmannschaft da, die sieben Niederlagen hinter sich hat und derzeit auf dem drittletzten Tabellenplatz steht, mitten in der Abstiegszone. Die Fans von Fortaleza hatten gehofft, dass die einmonatige Pause den Männern von Juan Pablo Vojvoda dazu dienen würde, sich neu zu sortieren und vor allem wieder zusammenzufinden, um sich auf eine Reihe sehr wichtiger Spiele vorzubereiten.
Vergebene Hoffnungen, denn Leao kassierte unter der Woche die x-te Niederlage und schied aus der Copa do Nordeste gegen Bahia (2:1) aus. Es regnet also auf nassen Boden bei Tricolor: Die Neuzugänge (Matheus Pereira, Herrera und Adam Bareiro), die in dieser Transferperiode gekommen sind, konnten noch keinen Einfluss nehmen, und der argentinische Trainer, der trotz der sehr schwierigen Situation bestätigt wurde, hofft, dass die neuen Gesichter ab dem Derby Fortaleza helfen können, das Blatt zu wenden.
Bei Ceará ist die Lage deutlich weniger chaotisch: Die Bianconeri haben nur vier Punkte mehr als ihre Stadtrivalen, konnten sich aber dank zweier Siege in Folge in der Copa do Nordeste Anfang Juni gegen Sampaio Correa und unter der Woche gegen Sport, das im Elfmeterschießen unterlag, wiederbeleben. Die Mannschaft von Leo Condé bestritt vor einem Monat ihr letztes Spiel in der Brasileirao, das sie knapp gegen den amtierenden Meister Botafogo (3:2) verlor.
Quotenvergleich
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Die Prognose
Die beiden Vereine aus Fortaleza sind seit 2001 nur acht Mal in der Brasileirao aufeinandergetroffen: Die Bilanz spricht eindeutig für Ceará (6 Siege gegenüber 2 Siegen für Fortaleza). Ein Derby bleibt immer ein Derby, aber die Chancen, dass die Bianconeri mindestens einen Punkt aus dem „Heimstadion” ihres Rivalen mitnehmen, scheinen sehr hoch zu sein. Die Gesamtzahl der Tore dürfte unter drei liegen.
Die voraussichtlichen Aufstellungen von Fortaleza-Ceará
FORTALEZA (4-3-3): Joao Ricardo; Tinga, Kuscevic, Mancha, Mancuso; Pochettino, Zé Welison, Emmanuel Martinez; Marinho, Deyverson, Lucca Prior.
CEARÁ (4-2-3-1): Miguel; Fabiano Souza, Marllon, Machado, Nicolas; Sobral, Dieguinho; Galeano, Mugni, Pedro Henrique; Pedro Raul.
MÖGLICHES ERGEBNIS: 1:1