Liga-Debüt für Real Madrid unter Xabi Alonso, dessen Abenteuer an der Spitze des erfolgreichsten Vereins der Welt im Juni letzten Jahres bei der Klub-Weltmeisterschaft begann, die für die Blancos mit einer Niederlage im Halbfinale gegen den europäischen Meister PSG (4:0) endete. Mbappé und seine Mitspieler mussten wie alle anderen Mannschaften, die an dem Turnier in den USA teilgenommen hatten, verspätet mit dem Training beginnen: Das einzige Freundschaftsspiel, in dem sie zum Einsatz kamen, war das gegen den österreichischen Verein Tirol, der mit 4:0 (2 Tore von Mbappé, Rodrygo und Militao) unterging.
Alonso, der auf glorreiche Jahre bei Bayer Leverkusen in der Bundesliga zurückblicken kann, tritt ein schweres Erbe an: Sein Vorgänger ist kein Geringerer als Carlo Ancelotti, der in seiner zweiten Amtszeit in Madrid – neben zwei Champions-League-Titeln – praktisch alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gab.
Xabi Alonso ohne Bellingham und Camavinga
Vom baskischen Trainer wird jedoch eine gewisse Abkehr von der Vergangenheit verlangt: Seine Ideen (Intensität, offensives Pressing, vor allem Laufarbeit) umzusetzen und dies in kurzer Zeit, wird nicht einfach sein, auch wenn bei der Klub-Weltmeisterschaft bereits ein kleiner Vorgeschmack zu sehen war.
Das Ziel ist es, besser abzuschneiden als in der vergangenen Saison, in der Barcelona an allen Fronten die Oberhand behielt und Real Madrid mit leeren Händen zurückließ. Es wird daher wichtig sein, mit dem richtigen Fuß zu starten und auf Barça zu reagieren, das bereits drei Punkte Vorsprung in der Tabelle hat: Im „Bernabeu” trifft man auf Osasuna, den Neunten der letzten Liga. Die Navarri vertrauen auf den Italiener Alessio Lisci, der im vergangenen Juni mit Mirandés knapp den Aufstieg in die höchste Spielklasse verpasst hat: Im Angriff ist der Kroate Budimir eine feste Größe, der bereit ist, die Rossoblù mit seinen Toren erneut anzuführen. Bei Real Madrid fehlen Rudiger (gesperrt), Camavinga und Bellingham: Letzterer wurde operiert und wird nicht vor Oktober zurückkehren.
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Die Prognose
Die Spieler von Osasuna haben mehr Spielminuten in den Beinen als Real Madrid, und es wäre keine Überraschung, wenn sie den Blancos einige Kopfzerbrechen bereiten würden.
Wir erwarten mindestens drei Tore insgesamt.
REAL MADRID (4-3-3): Courtois; Alexander-Arnold, Militâo, Huijsen, Carreras; Valverde, Tchouaméni, Güler; Brahim Díaz, Mbappé, Vinicius Jr.
OSASUNA (4-3-3): Herrera; Rosier, Catena, Boyomo, Bretones; Torró, Moncayola, Oroz; Barja, Budimir, Moi Gomez.
MÖGLICHES ERGEBNIS: 2:1