Letzter Akt einer endlosen Saison, vor allem für diese beiden Mannschaften, die nicht nur am 13. Juli ihre Saison beenden müssen. Sondern dies unter anderem auch nach vielen Spielen tun müssen, da beide einen europäischen Pokal gewonnen haben.
Chelsea und PSG denken also nicht nur an den möglichen Gewinn eines Pokals, der sicherlich große Freude bereiten würde, sondern auch an den Urlaub. Das ist verständlich. Und die Anstrengungen in diesem Wettbewerb, vor allem bei den Londonern (in Paris scheinen alle frisch zu sein), könnten sich bemerkbar machen. Müde Spieler, die zu spät kommen, Leute, die nicht richtig in die Gänge kommen oder die Konzentration verlieren. Ja, es gibt einige davon, auf beiden Seiten. Schauen wir uns also gemeinsam an, wer im Spiel eine Gelbe Karte kassieren könnte.
Prognosen Chelsea-Psg: unsere Tipps
Beginnen wir mit Chelsea, das als Tabellenerster ins Finale gekommen ist und somit „zu Hause“ spielt. Cucurella auf der linken Seite ist der Mann, der im Laufe des Jahres unter Maresca vor allem in der Offensive eine exponentielle Entwicklung gezeigt hat. In der Abwehr hingegen ist er noch etwas unsicher und lässt daher beim Angriff oft Räume offen, die die Pariser gnadenlos ausnutzen könnten. Wir erwarten daher ein ungewöhnliches Spiel von ihm, in dem er viel aufmerksamer sein wird. Gegen Doue, den sehr jungen offensiven Außenverteidiger, könnte er in Schwierigkeiten geraten und mindestens zwei Fouls begehen.
Das Gleiche gilt für Chalobah. Auch wenn er in diesem Fall mit Dembele zu kämpfen haben wird. Dieser ist geschickt darin, aus der Abwehrreihe herauszukommen und Räume zu schaffen. Und wenn der Stürmer auf ihn zuläuft, ist Chalobah derjenige, der ihn stoppen muss. Ein spätes Einsteigen, sogar ein Foul, um den Gegner „einzuschüchtern”, kann durchaus sein. Die zweite Wahl ist getroffen.
Bei PSG sollte man hingegen auf Nuno Mendes achten. Das Gleiche gilt auch für Cucurella. In diesem Bereich des Spielfelds dürfte Pedro Neto zu finden sein, einer der besten Spieler von Chelsea bei dieser Weltmeisterschaft. Mendes greift oft an, ist aber dann auch der Erste, der sich den Ball holt. Außerdem ist er jemand, der für Funken sorgt. Kurz gesagt, eine Verwarnung ist fast sicher. Den Kreis schließen wir mit Doue, dem zuvor erwähnten Spieler. Sein Wunsch, sich immer zu profilieren, führt oft dazu, dass er in Ballbesitzphasen naive Fehler macht. Naivität bedeutet in diesem Fall, sich zu verausgaben und zu spät zum Zweikampf zu kommen.