Das übliche, alte Real Madrid. Die Spieler kommen und gehen, aber die Verbindung zwischen dem Madrider Verein und dem Pokal mit den großen Ohren ist etwas Unerklärliches. Die Mannschaft von Carlo Ancelotti ging diese Woche aus dem erbitterten kontinentalen Duell mit dem Stadtrivalen Atlético Madrid im Achtelfinale der Champions League im Metropolitano als Sieger hervor und setzte sich wie im Finale von San Siro 2016 im Elfmeterschießen durch.
Im Viertelfinale treffen die Blancos nun auf Arsenal, das zwar mit 1:0 verlor (das Hinspiel hatte es mit 2:1 gewonnen), aber im Elfmeterschießen die Oberhand behielt und dabei auch von einem umstrittenen Elfmeter profitierte, der nach einer VAR-Überprüfung gegen Julian Alvarez wegen einer Berührung des Balls mit beiden Füßen zum Zeitpunkt des Schusses zurückgenommen wurde. Ancelotti, der nach dem Spiel auch von großer Müdigkeit seiner Spieler aufgrund der langen und anstrengenden Tour de Force sprach, wird nun von der Mannschaft eine letzte Anstrengung vor der zweiwöchigen Pause für die Länderspiele verlangen.
Der Kampf um den Titel in der Liga bleibt weiterhin sehr ausgeglichen, und jeder kleine Fehltritt kann den Ausschlag geben: Real Madrid liegt mit 57 Punkten an der Tabellenspitze, ebenso wie Barcelona, das jedoch ein Spiel weniger hat.
Nicht zu vergessen, dass Atlético Madrid mit nur einem Punkt Rückstand auf den Stadtrivalen dicht hinterher ist. Das Spiel im Estadio de la Ceramica gegen Villarreal birgt jedoch einige Tücken, und das nicht nur, weil die Blancos mit leeren Batterien in die Comunitat Valenciana reisen. Wir sprechen hier schließlich von der fünftbesten Mannschaft der Liga, die vor der überraschenden Niederlage in Vitoria gegen Alavés (1:0) in der vergangenen Woche sechs Spiele in Folge ungeschlagen war. Marcelino muss bereits auf Gerard Moreno und Akhomach verzichten und hat noch ein Fragezeichen hinter Femenia, während wir von Ancelotti nach den 120 Minuten im Metropolitano einen umfangreichen Spielerkarussell erwarten.
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Die Prognose
Villarreal ist eine Mannschaft, die zwar viele Gegentore kassiert (schlechteste Abwehr der ersten 8 der Liga), aber relativ konstant trifft. Es ist daher wahrscheinlich, dass sie gegen einen enthusiastischen Real Madrid, der jedoch ein sehr anstrengendes Champions-League-Spiel hinter sich hat, mindestens ein Tor erzielen wird. Beide Mannschaften dürften treffen.
Die voraussichtlichen Aufstellungen von Villarreal-Real Madrid
VILLARREAL (4-4-2): Conde; Foyth, Kambwala, Logan Costa, Cardona; Yeremi Pino, Gueye, Parejo, Baena; Barry, Ayoze Perez.
REAL MADRID (4-3-3): Courtois; Vazquez, Raul Asencio, Rudiger, F. Garcia; Valverde, Camavinga, Bellingham; Rodrygo, Mbappé, Vinicius Jr.
MÖGLICHES ERGEBNIS: 2:2