Nach zwei Jahren kehrt Inter wieder unter die ersten vier des Kontinents zurück, aber im Gegensatz zu 2023, als sie sich den Einzug ins Finale gegen den Stadtrivalen Milan erkämpfte, ist sie der einzige italienische Vertreter im Halbfinale. Um wieder im Finale der Champions League zu stehen, müssen die Nerazzurri jedoch eine noch größere Hürde nehmen als im Viertelfinale, nämlich Bayern München. Die Rede ist von Barcelona, einer der derzeit stärksten und formstärksten Mannschaften Europas, die noch immer das berühmte Triplete erreichen kann (das wäre nach 2009 und 2015 das dritte Mal in ihrer Geschichte).
Apropos Triplete: Das Halbfinale gegen die Katalanen weckt bei den Fans der Beneamata süße Erinnerungen. Im Jahr 2010, bevor Inter nach 45 Jahren zum ersten Mal wieder den Pokal mit den großen Ohren in die Höhe stemmen konnte, musste die damals von José Mourinho trainierte Mannschaft aus Mailand ausgerechnet die Blaugrana ausschalten, die im Halbfinale nach zwei epischen Spielen trotz der klaren Außenseiterrolle der Nerazzurri ausgeschieden waren.
Auch diesmal wird es einer Glanzleistung bedürfen, um einen Barça zu besiegen, der in den Quoten (und das nicht zu knapp) vor Inter liegt. Umso mehr nach den letzten Ergebnissen der Mannschaft von Simone Inzaghi, die den Eindruck vermittelt, zum entscheidenden Zeitpunkt ideenlos, aber vor allem energielos zu sein. Lautaro Martinez und seine Mitspieler kommen mit drei Niederlagen in Folge gegen Bologna, Milan und Rom nach Katalonien. Alle waren sehr schwer, mehr in der Substanz als in der Form: Die Niederlage gegen Milan im Coppa Italia (0:3) hat den Traum vom Triplete zunichte gemacht; die Niederlagen in der Meisterschaft gegen die Rossoblù (1:0) und die Giallorossi (0:1) sind ein schwerer Schlag für die Scudetto-Pläne, da Napoli davon profitiert hat und nun drei Punkte Vorsprung auf den amtierenden Meister hat.
Inter, Albtraum „mit leeren Händen“
Der Albtraum, nach Ende April noch in allen Wettbewerben im Rennen zu sein und dann doch mit leeren Händen dazustehen, beginnt nun die Spieler von Inter zu quälen, die im entscheidenden und schwierigsten Spiel der Saison zusammenhalten müssen.
Die Männer von Inzaghi haben in der Champions League sogar besser abgeschnitten als in der Meisterschaft. In der Maxi-Gruppe belegten sie den vierten Platz, punktgleich mit Barcelona (19) und kassierten nur ein einziges Gegentor. In der K.o.-Phase schalteten sie Feyenoord im Achtelfinale ohne größere Probleme aus, auch wenn das Meisterstück im Viertelfinale gelang. Es gab einen heldenhaften Sieg in München (1:2) und ein 2:2 im San Siro nach einem sehr ausgeglichenen und selten intensiven Spiel.
Auch im Pokal glänzte Barcelona. Die Mannschaft von Hansi Flick, die in der Gruppenphase mit der besten Offensive (28 Tore) Zweiter wurde, hatte ab dem Achtelfinale einen relativ einfachen Weg.
Weder Benfica noch Borussia Dortmund konnten den Katalanen gefährlich werden, die nur das Rückspiel gegen die Deutschen (3:1) verpatzten, aber da war die Qualifikation bereits unter Dach und Fach (das Hinspiel endete 4:0). Barcelona gewann am vergangenen Samstag übrigens den zweiten Titel der Saison nach dem spanischen Supercup und sicherte sich dank des Sieges im spannenden Clásico gegen Real Madrid, das nach Verlängerung mit 3:2 besiegt wurde, auch den Königspokal. Mit den Blancos kämpft Barça auch um die Liga: Fünf Spieltage vor Schluss beträgt der Vorsprung auf den ewigen Rivalen vier Punkte.
Flick wird auch gegen Inter nicht auf Lewandowski zählen können, der hofft, für das Rückspiel wieder fit zu sein. Auf jeden Fall verfügt der deutsche Trainer über so viel Qualität, dass er in den letzten Spielen bewiesen hat, dass er auch ohne den erfahrenen polnischen Stürmer auskommt. Zweifel und Kopfzerbrechen hingegen für Inzaghi: Der Trainer der Nerazzurri hofft, die genesenden Thuram und Dumfries zumindest teilweise wieder einsetzen zu können, aber Pavard wird aufgrund einer Knöchelverletzung mit ziemlicher Sicherheit in Montjuic nicht dabei sein.
So sehen Sie Barcelona gegen Inter live im Free-TV und kostenlos im Streaming
Barcelona gegen Inter ist für Mittwoch um 21:00 Uhr im Olympiastadion „Lluis Companys“ in Barcelona angesetzt. Das Spiel wird auf Amazon Prime Video und im Free-TV auf NOVE (Kanal 9 des digitalen terrestrischen Fernsehens und 149 von Sky) übertragen. Auf Amazon Prime Video wird Sandro Piccinini das Spiel kommentieren, mit fachkundigen Einblicken von Massimo Ambrosini. Ein Abonnement für die Plattform, die exklusiv 16 Champions-League-Spiele am Mittwoch überträgt, kostet 4,99 Euro pro Monat oder 49,90 Euro pro Jahr. Wer noch kein Abonnent ist, kann einen kostenlosen 30-Tage-Testzugang aktivieren.
MELDEN SIE SICH beim TELEGRAM-Kanal an, um KOSTENLOSE Benachrichtigungen mit weiteren exklusiven Last-Minute-Prognosen auch zu TORSCHÜTZEN, TORSCHÜSSEN UND VERWARNUNGEN zu erhalten: HIER KLICKEN
Quotenvergleich
Der Sieg von Barcelona wird bei Goldbet und Lottomatica mit 1,62 und bei Snai mit 1,63 quotiert. Das Zeichen „Tor“ wird hingegen bei Goldbet und Lottomatica mit 1,57 und bei Snai mit 1,55 quotiert.
Weitere Informationen zu den Boni
Wenn Sie ein neuer Nutzer sind, kann es für einen umfassenden Quotenvergleich hilfreich sein, auch die eventuellen Boni zu analysieren, die von den Anbietern für Neuanmeldungen angeboten werden.
- GOLDBET – Bis zu 3050 € für Sport und Casino mit 200 % auf die erste Einzahlung für Sportwetten bis zu 1000 € WEITERE INFOS
- SNAI – 15 Euro gratis + 50 % auf die erste Einzahlung bis zu 30 Euro WEITERE INFOS
- LOTTOMATICA – Bis zu 3050 € für Sport und Casino mit 200 % auf die erste Einzahlung für Sportwetten bis zu 1000 € WEITERE INFOS
Die Prognose
Die drei Niederlagen gegen Bologna, Milan und Rom – ohne ein einziges Tor zu erzielen – lassen Inter weiter zurückfallen, das sich wieder finden muss, wenn es eine Chance gegen ein stark aufspielendes Barcelona haben will. Auch die bisherigen Begegnungen lassen die Blaugrana lächeln, die die Hälfte der 16 Duelle mit den Nerazzurri in Europa gewonnen haben (8 Siege für Katalonien, 5 Unentschieden und 3 Siege für Inter) und vor heimischem Publikum noch nie verloren haben. Die Mannschaft von Flick, die in dieser Champions-League-Saison in Montjuic noch ungeschlagen ist, geht daher als Favorit ins Rennen und dürfte sich den ersten der beiden Halbfinalplätze sichern. Die Tatsache, dass die Blaugrana zwar das Spiel dominieren, dem Gegner aber immer viel Raum lassen, lässt jedoch auf ein Spiel mit mindestens einem Tor pro Seite schließen.
Die voraussichtlichen Aufstellungen von Barcelona-Inter
BARCELONA (4-2-3-1): Szczesny; Koundé, Cubarsí, Iñigo Martínez, Martín; Gavi, Pedri; Yamal; Dani Olmo, Raphinha; Ferrán Torres.
INTER (3-5-2): Sommer; Bisseck, Acerbi, Bastoni; Dumfries, Barella, Çalhanoglu, Mkhitaryan, Dimarco; Lautaro Martinez, Arnautovic.