Am vergangenen Dienstag kassierte Barcelona vier Monate nach seiner letzten Niederlage die erste Niederlage in allen Wettbewerben. Die Niederlage gegen Borussia Dortmund in der Champions League war jedoch ein schmerzloser K.o.: Die Blaugrana, die nach dem 4:0-Sieg im Hinspiel offensichtlich zu entspannt waren, konnten den Stolz der Schwarz-Gelben nicht in Schach halten, die sich für die Niederlage in Montjuic revanchieren und mit erhobenem Kopf aus der Champions League ausscheiden wollten. Am Ende schickt das 3:1 im Signal Iduna Park die Mannschaft von Hansi Flick dennoch ins Halbfinale. Seit 2019 war Barcelona nicht mehr unter den ersten vier Europas (ohne Messi war das noch nie passiert).
Jetzt können sich die Blaugrana wieder auf die Meisterschaft konzentrieren, und das mit dem Bewusstsein, dass sie an allen drei Fronten noch im Rennen sind. In der Liga hat Barcelona sieben Spieltage vor Schluss einen wichtigen Vorsprung auf Real Madrid (+4), aber der Abstand zwischen dem Tabellenführer und den Blancos ist noch nicht so groß, dass Araujo und seine Mitspieler ruhig schlafen können, vor allem wenn ein Gegner vom Kaliber der Mannschaft von Carlo Ancelotti in der Nähe ist.
Im Jahr 2025 war Barça jedoch in der heimischen Liga makellos. Neben dem Einzug ins Finale der Copa del Rey – in Sevilla trifft man erneut auf Real Madrid – gab es fast ausschließlich Siege. In der Liga konnten beispielsweise nur Getafe und Betis die Blaugrana stoppen.
Flick und seine Männer haben zudem den Vorteil, die nächsten beiden Spiele zu Hause zu bestreiten. Das erste ist gegen Celta Vigo, das am Samstag seine lange Serie von acht ungeschlagenen Spielen mit einer 2:0-Heimniederlage gegen Espanyol beenden musste. Dieser Rückschlag verhinderte, dass Celta Vigo den Rückstand auf Betis verkürzen konnte, und ermöglichte es Mallorca, mit 43 Punkten auf den siebten Platz aufzusteigen. Der Traum von Europa bleibt jedoch für die Mannschaft von Claudio Giraldez intakt, die bereits im Hinspiel im November einen Punkt gegen Barcelona holte und im Balaidos ein 2:2-Unentschieden erzielte.
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Die Prognose
Wir erwarten keine großen Überraschungen in diesem Spiel, das Barcelona für sich entscheiden dürfte. Celta ist jedoch ein schwieriger Gegner, der wie im Hinspiel mindestens einmal die Abwehr der Blaugrana durchbrechen und insgesamt mehr als zwei Tore erzielen könnte.
Die voraussichtlichen Aufstellungen von Barcelona-Celta Vigo
BARCELONA (4-3-3): Szczesny; Koundé, Cubarsì, Inigo Martinez, Martin; Fermin Lopez, de Jong, Pedri; Yamal, Lewandowski, Raphinha.
CELTA VIGO (3-4-3): Guaita; Javi Rodriguez, Lago, Marcos Alonso; Carreira, Beltran, Moriba, Mingueza; Iago Aspas, Borja Iglesias, Alfon Gonzalez.
MÖGLICHES ERGEBNIS: 2:1