Mazzata für Musetti: Wut gegen den italienischen Tennisspieler nach seiner Australian Open-Niederlage gegen Shelton. Schwere Worte vom ehemaligen Champion
Lorenzo Musetti wurde bei den Australian Open von Shelton, einem der übermütigsten Spieler des Turniers, aus dem Turnier geworfen. Und das kam bei einigen Italienern, die sich mit Tennis auskennen, nicht gut an. Und so kommentierte er die Niederlage:
Sheltons Verhalten auf dem Platz wird manchmal für Arroganz gehalten: Es gibt einige Details, die auch mit dem üblichen Charakter dieses Sports kollidieren, in dem jeder, oder fast jeder, ein Freund ist und in dem jeder am Ende dem Gegner ein Kompliment macht, ohne Raum für Kontroversen oder Krätze zu lassen. Auch aus diesem Grund ist Tennis so beliebt. Gegen Musetti ließ sich Shelton nach einem Punkt allerdings oft zu heftigem Jubel hinreißen. Und das hat Adriano Panatta nicht wirklich verdaut.
Schlag für Musetti: Panatta hat es ihm nicht gegönnt
Im Il Tennis Italiana-Podcast ‚La Telefonata‘ schimpfte Adriana Panatta über Musetti: „Ich habe mich über ihn geärgert. Bei jedem Ball spricht er mit dem Trainer. Aber was haben sie sich zu sagen? Bei jedem Punkt ein Streit“. Kurzum, ein Verhalten des Italieners, das Panatta offensichtlich überhaupt nicht gefiel. Und dann hat der ehemalige italienische Meister selbst den Gegner, der ihn am Ende des Matches besiegt hat, „ausgepeitscht“:
„Shelton hingegen ist hässlich, unausstehlich, vulgär. Dann trägt er ein Tank-Top und man kann ihn nicht ansehen. Jedes Mal dieses ganze Drama, er ist unerträglich. Ich habe noch nie so einen vulgären Mann auf dem Platz gesehen. Er hat einen guten Aufschlag, der Rest ist Vulgarität“. Der Tennisspieler bestätigte diese übertriebene Einstellung und sagte am Ende des Spiels gegen Musetti: „Ich habe in diesem Stadion, in der John Cain Arena, viele große Siege gefeiert. Ich habe hier noch nie verloren. Ich werde diesen Sieg in den nächsten anderthalb Tagen auf jeden Fall genießen. Vor dem heutigen Tag lag ich im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Musetti 0:2 zurück. Auf der Tour sagen wir, wenn dich jemand dreimal hintereinander besiegt, ist er dein Vater“. Das kann man nicht leugnen…