Sinner Erdbeben, etwas Sensationelles soll in den Räumen des Nationalen Olympischen Komitees Italiens nach seiner Nichtteilnahme an den Olympischen Spielen passiert sein
Der Verzicht von Jannik Sinner auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris hat für viel Unmut gesorgt. Der italienische Tennisspieler zog sich wegen einer Mandelentzündung, die es ihm nicht erlaubte, in der bestmöglichen körperlichen Verfassung zu sein, vom Turnier zurück. Auf diese Weise hätte Italien beinahe eine sichere Medaille verloren, denn der Weltranglistenerste hatte viele Chancen, um weiterzukommen.
Alles Mögliche hat man in diesen Tagen gehört und gelesen. Die einen haben sich für den Italiener ausgesprochen, der nun offensichtlich die Us Open im Visier hat, die anderen haben gegen Janniks Entscheidung geschossen. Man hatte in diesen Wochen etwas mehr von ihm erwartet, vor allem in Anbetracht eines so wichtigen Turniers, das nur alle vier Jahre gespielt werden kann. Kurzum, business as usual könnte man sagen.
Sünderes Erdbeben, die Vorgeschichte ist sensationell
Aber dass es angespannte Momente gab, dürfte klar sein. Auch laut Repubblica, die einen sensationellen Blick hinter die Kulissen in den geheimen Räumen des Coni enthüllt hat.
Wörtlich hieß es in der Zeitung: „Spannung in der Casa Italia: Nur wenige Minuten vor der offiziellen Bekanntgabe wusste in Fitp, wie auch in Coni, niemand von der Entscheidung. Es herrschte eine gewisse Angst, mehr als ein Verdacht, da die Kommunikation mit der Entourage des Südtirolers seit 36 Stunden fast zum Erliegen gekommen war, aber einige Signale aus der technischen Gruppe des Weltranglistenersten machten seine Teilnahme fast sicher“. Kurzum, selbst für das italienische Olympische Komitee, das offensichtlich auf die Teilnahme des auf dem Papier besten Tennisspielers der Welt hoffte, war es ein Donnerschlag. Zumindest wurde von den direkt Beteiligten eine andere Mitteilung erwartet. Und so ist es geschehen. Wir warten nun ab, was Sinner in nächster Zeit tun wird