Berrettini, jetzt ist es offiziell: es gibt keine guten Nachrichten für die ehemalige italienische Nummer 1. Matteo hatte die ganze Zeit Recht
Er hätte seine Rolle in der italienischen Nationalmannschaft einfordern und auf den Platz gehen können, um seinen Mannschaftskameraden unter die Arme zu greifen. Aber nein. Matteo Berrettini zog es vor, auf die Teilnahme am Davis Cup zu verzichten, anstatt seine Genesung zu erzwingen und zu riskieren, dass sich sein Knöchelproblem noch verschlimmert.
Ein enormes Opfer für einen Sportler wie ihn, der untrennbar mit dem Trikot von Italtennis verbunden und für die gesamte Mannschaft ein Vorbild ist. Als ob das nicht schon genug wäre, wenn man bedenkt, dass seine Rückkehr in den Circuit nach mehreren Monaten verletzungsbedingter Abwesenheit auf dem Spiel stand. Aber jetzt ist es endlich soweit. Der römische Tennisspieler, der sich von seinem langjährigen Trainer trennte und am Dienstagmorgen die Arbeit mit seinem neuen Coach Francisco Roig aufnahm, ist bereit, auf die Bühne zurückzukehren und sich alles zurückzuholen, was das Schicksal ihm genommen hat. Auf dem ohnehin schon langen und kurvenreichen Weg dorthin gibt es jedoch noch eine ganze Reihe von Hindernissen zu überwinden.
Berrettini wusste angesichts der durch seine lange Abwesenheit verursachten Punktverluste, dass es nicht einfach sein würde, wieder aufzusteigen. Er wusste auch, dass seine derzeitige Platzierung ein Problem in Bezug auf Turniere und Slams darstellen würde. Und er hatte leider auf ganzer Linie recht, wie die Nachrichten der letzten Stunden zeigen:
Berrettini, Zutritt verboten: durch den Hintereingang
Der römische Hammer hat angekündigt, dass er Ende Dezember in Brisbane sein wird und dass er alles tun wird, um ins Hauptfeld der Atp 250 zu kommen. Da er derzeit auf Platz 92 der Atp-Rangliste steht, wird er die Qualifikationsrunden durchlaufen müssen, um seinen Namen ins Hauptfeld zu bekommen.
Sollte er es schaffen – die Qualifikationsturniere sind für den 29. und 30. Dezember angesetzt -, wird seine Reise offiziell am letzten Tag des Jahres beginnen, wenn sich der Vorhang für die Atp 250 in Brisbane hebt. Sollte er einen Platz im Hauptfeld ergattern, wird er es mit mehreren hochkarätigen Tennisspielern zu tun bekommen, die wie er auf der Durchreise in die Hauptstadt von Queensland sind, um sich vor den Australian Open die Beine zu vertreten.
Holger Rune wird dabei sein, aber auch Grigor Dimitrov, Ben Shelton, Matteo Arnaldi, Ugo Humbert, Sebastian Korda und Sebastian Baez haben sich angemeldet. Und vor allem wird Nadal dabei sein, der zwar wie Berrettini durch eine lange Unterbrechung viele Punkte verloren hat, dafür aber eine Wild Card erhalten hat und damit bereits im Hauptfeld steht. Wie wichtig es ist, Rafael zu heißen…