Nach 12 Ligaspielen trennen die beiden Teams nur drei Punkte, wobei die Pariser dank fünf Siegen in Folge, zuletzt gegen das überraschende Reims (0:3), die Tabellenspitze übernommen haben. Man kann nicht behaupten, dass die Mannschaft von Luis Enrique einen positiven Start hingelegt hat, aber nach einer Reihe von schwankenden Ergebnissen scheinen die Capitolini die Kontinuität ihrer Leistungen wiedergefunden zu haben, die zu Beginn fehlte. Zumindest zu Hause, denn in der Champions League ist nach der knappen Niederlage im Rückspiel gegen den AC Mailand im San Siro die Qualifikation für das Achtelfinale noch nicht geschafft. Das große Spiel gegen Monaco kommt nur wenige Tage vor der entscheidenden Aufgabe gegen Newcastle, die unbedingt gewonnen werden muss, um nicht am letzten Spieltag in einer sehr ausgeglichenen Gruppe mit dem Wasser am Hals dazustehen. Aber keine Ablenkungen. Fariolis Nizza hat nur einen Punkt Rückstand und die Monegassen liegen bei -3. Drei Punkte sind nötig, um die Führung zu behalten.
Erste Miniflucht von PSG?
Monaco hat in den letzten drei Spielen etwas nachgelassen – der Klub aus dem Fürstentum schlug Brest zu Hause, holte aber auswärts zwischen Lille und Le Havre einen Punkt -, ist aber nach wie vor eine Mannschaft, die in ihren ersten 12 Spielen 24 Punkte geholt hat. Keine schlechte Ausbeute.
(Zakaria (Instagram)
Eine Leistung, die ganz im Sinne des Saisonziels ist, nach einer enttäuschenden Saison in das Europa zurückzukehren, das zählt. Die Mannschaft von Adi Hutter muss in der Phase, in der sie keinen Ballbesitz hat, perfekt sein, wenn sie den Parc des Princes unbeschadet verlassen will. Sie muss versuchen, einen Angriff einzudämmen, der in den letzten fünf Ligaspielen nie weniger als drei Tore pro Spiel erzielt hat (Mbappé erzielte gegen Reims einen Hattrick). Monacos Offensivzahlen hingegen sind rückläufig, denn zwischen Lille, Brest und Le Havre fielen nur zwei Tore.
Die Vorhersage
MMonaco scheint das Flair der ersten beiden Monate verloren zu haben und wird kaum in der Lage sein, einer Psg-Mannschaft zu widerstehen, die – zumindest in der Liga – in den vierten Gang geschaltet hat und Tore in Schüben erzielt. Ganz zu schweigen davon, dass die Pariser zu Hause mit vier Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage, 15 erzielten Toren und nur vier Gegentreffern die zweitbeste Bilanz (hinter Monaco selbst) aufweisen. Allerdings gibt es die Unbekannte des Nachholspiels, vor allem für eine Mannschaft wie Psg, die fast den gesamten Kader an die Nationalmannschaften „ausgeliehen“ hat (Zaire-Emery und Marquinhos sind wieder verletzt): Die Gäste sollten auch den Weg zum Tor finden.
Der Spieltagskader PSG-Monaco
PSG (4-4-2): Donnarumma; Hakimi, Mukiele, Skirniar, L. Hernandez; Dembelé, Vitinha, Ugarte, Kang-In Lee; Gonçalo Ramos, Mbappé.
MONACO (3-4-3): Köhn; Singo, Maripan, Magassa; Diatta, Zakaria, Camara, Jakobs; Minamino, Ben Yedder, Golovin.
MÖGLICHES ERGEBNIS: 3-1
