Home » Page Full Width » Sünder anders als “wir Italiener”: Gazzetta wütet in den sozialen Medien

Sünder anders als „wir Italiener“: Gazzetta wütet in den sozialen Medien

by Mike

Sünder anders als ‚wir Italiener‘. Ein Artikel der Gazzetta dello Sport macht die Tennisfans in den sozialen Medien wütend. Kontroverse immer noch nicht beendet

Man hört noch immer den Lärm der Kontroverse von vor einem Monat über Sinners Entscheidung, nicht auf die Berufung der Nationalmannschaft für den Davis Cup zu reagieren, bei dem er stattdessen ab Donnerstag in Málaga vielleicht sogar im Doppel antreten wird. Der Aufruhr wurde vor allem durch einige Artikel in der Gazzetta dello Sport ausgelöst, die Janniks Entscheidung scharf kritisierten. Und diese Kontroverse könnte nun weitergehen

Ein Artikel, der ebenfalls in der Gazzetta erschienen ist, zieht Bilanz über den Moment für den italienischen Tennisspieler und hebt hervor, was er gut gemacht hat. Und er spricht vor allem davon, dass gegen einen Djkovic in Superman-Version eigentlich nichts zu machen war. Aber der springende Punkt ist ein anderer: der Nationalismus von Sinner, der sich jetzt, so liest man, als „einer von uns“ fühlt. Eine wortgewandte Rede von Giancarlo Dotto über Patriotismus im Allgemeinen, die nicht einmal die gesellschaftliche Kontroverse über die Veröffentlichungen vor einem Monat verschweigt. Die entstellende und oft erschreckende Zügellosigkeit der sozialen Medien hat nicht nur die Geräuschkulisse vervielfacht. Sie hat auch zu einer übermäßigen Vereinfachung von Konzepten geführt, bei denen es nicht so sehr darauf ankommt, einen Gedanken zu artikulieren, sondern einen Feind zu materialisieren“. Ja, die Ohren klingeln

Sünder, die Kontroverse geht weiter

Es ist aber noch nicht alles vorbei, denn auch auf X, einer Seite, die nichts mit Sinner zu tun hat, sondern eine Fanseite des italienischen Tennisspielers ist, gab es keinen Mangel an Kontroversen über diese Haltung. Vor allem wegen einer Passage, die wir im Folgenden zitieren. Zumindest hat man das Gefühl, dass es so sein könnte.

‚Wir haben gelernt, Jannik auch deshalb zu lieben, weil er nicht in vollem Umfang zu uns gehört. Weil er nicht so aussieht wie wir. Weil er so anders ist und so weit weg von unserer lateinischen Seele, wenn er (nicht) jubelt, wenn er (vielleicht) deprimiert ist, wenn er (kaum) lächelt. Wenn er eine Sprache spricht und vielleicht in einer anderen denkt“. Eine Lektion in Sachen Nationalismus, die offenbar bei niemandem gut ankam. Und nicht einmal die Freude über die Turiner Woche scheint sie zu trüben. Aber wissen Sie, wenn man stark ist, ist man stark, und man ist immer im Auge des Sturms.

~

You may also like

Leave a Comment