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Benfica-Inter, Champions League: frei empfangbares Fernsehen, voraussichtliche Aufstellungen,

by Thorsten

Benfica-Inter ist ein Viertelfinal-Hinspiel der Champions League, das am Dienstag um 21:00 Uhr stattfindet: Live-TV, Aufstellungen, Prognosen.

In einer Champions League, die überraschenderweise weiterhin italienisch spricht – seit der Saison 2005/06 haben es nicht mehr drei Vereine der Serie A ins Viertelfinale geschafft – liegt das Schicksal von Inter weiterhin in Portugal. Die Nerazzurri, die im Achtelfinale Porto ausschalteten, treffen nun in ihrem Heimatland auf den historischen Gegner Benfica.

Simone Inzaghi, ein Trainer, der derzeit eine schwierige Zeit durchmacht, verdient Anerkennung dafür, dass er Inter mehr als ein Jahrzehnt nach dem letzten Mal wieder unter die besten Acht Europas gebracht hat. In der Nach-Triplete-Ära war dies nur ein einziges Mal geschehen: Wir sprechen von der Saison 2010/11, als die Nerazzurri als Titelverteidiger an Schalke 04 scheiterten. Für den Trainer aus Piacenza ist die Champions League (und die Pokale im Allgemeinen) vielleicht eine der letzten Chancen, eine Saison zu retten, die auseinanderzufallen scheint, vor allem angesichts der Geschehnisse in der Meisterschaft. Nach dem letzten Spieltag sind Lautaro Martinez und seine Mannschaftskameraden aus den ersten vier Plätzen herausgerutscht: Sie wurden von Salernitana im Arechi (1:1) in extremis eingeholt, verpassten im vierten Spiel in Folge die Verabredung mit dem Sieg und holten zwischen Spezia, Juventus, Fiorentina und Salernitana kaum einen Punkt und erzielten nur ein Tor. Kein Wunder also, dass die Bank von Inzaghi gefährlich wackelt.

Ein weiterer Portugiese für die Nerazzurri

In den Pokalwettbewerben, sagten wir, ist die Situation anders. In der Champions League, nachdem man eine eiserne Gruppe überwunden hatte, in der auch Bayern München und Barcelona vertreten waren, setzte sich eine zynische, stoische und tadellose Inter-Mannschaft in der Phase ohne Ballbesitz in der doppelten Herausforderung gegen das raue Porto durch, eine sehr organisierte Mannschaft, die sehr gut in der Lage ist, die Gegner schlecht spielen zu lassen.

Joao Mario

Joao Mario


Ein Tor von Lukaku war im San Siro entscheidend, während das Rückspiel mit einem torlosen Unentschieden endete: Neunzig Minuten reines Leiden, in denen das Spiel fast immer in der Hälfte der Nerazzurri stattfand. Jetzt kommt Benfica und das Niveau steigt beträchtlich an. Zunächst einmal dominieren die Rot-Weißen die Primeira Liga knapp vor Porto, das sieben Punkte auf die vom Deutschen Roger Schmidt trainierte Mannschaft aufholen muss. Die Lusitaner spielen einen Fußball, der schön anzusehen ist, aber auch sehr praktisch sein kann. Der deutsche Trainer verfügt über viele technisch versierte Spieler, die alles für den Ball geben – einer davon ist der große ehemalige Joao Mario, der bei Inter gescheitert ist – und die auch in der Lage sind, den Ball sofort zurückzuholen. In Portugal haben sie eine ganze Reihe von Toren geschossen (68 Tore und 16 Gegentore), doch die besten Leistungen haben sie bisher auf der kontinentalen Bühne gezeigt. Im Achtelfinale schlugen sie Juventus zweimal und blieben gegen Psg unbesiegt, womit sie knapp vor den Parisern landeten. Im Achtelfinale hatten sie leichtes Spiel, als sie den belgischen Club Brügge mit 7:1 besiegten.

Benfica-Inter: aktuelle Aufstellungen

Schmidt hat den Vorteil, dass ihm der gesamte Kader zur Verfügung steht, mit Ausnahme des disqualifizierten Otamendi. Das Fehlen des Argentiniers ist nicht unerheblich: An seiner Stelle wird Morato neben Antonio Silva spielen. Ansonsten setzt der deutsche Trainer auf die Standard-Elf. Gonçalo Ramos im Angriff, unterstützt von dem Trio aus Neres, Rafa Silva und Joao Mario. Im Mittelfeld steht Florentino, der Enzo Fernandez (der im Januar zu Chelsea wechselte) nicht bereuen lässt, zusammen mit Aursnes, und auf der linken Seite Grimaldo, einer der großen Protagonisten der Benfica-Saison und ebenfalls ein Ziel für die Nerazzurri.

Auf der anderen Seite wird Inzaghi auf Skriniar und Calhanoglu verzichten müssen, die versuchen werden, für das Rückspiel zurückzukehren. Im Vergleich zum Spiel gegen Salernitana wird Bastoni in der Verteidigung spielen, mit Acerbi in der Mitte und Darmian auf der rechten Seite. Auf der linken Seite wird eher Dimarco als Gosens spielen, während im Angriff Dzeko den Vorzug vor Lukaku erhalten dürfte. Brozovic ist wieder im Kasten.

Die Vorhersage

Benfica kommt nach der unerwarteten Heimniederlage – erst die dritte in dieser Saison – gegen Porto, das sie im da Luz mit 2:1 besiegte und damit die Meisterschaft wiedereröffnete, zu diesem Spiel. Ein Ergebnis, das wahrscheinlich erklärt, wie sehr Schmidts Mannen das Spiel gegen Inter „spüren“, das im Moment als vorrangig gilt. Die Nerazzurri, die in ihren drei bisherigen Spielen gegen Benfica noch nie verloren haben, geben angesichts ihrer jüngsten Leistungen allerdings keine allzu großen Garantien. Im Hinspiel sollte es Benfica jedoch gelingen, eine Niederlage zu vermeiden. Beide werden wahrscheinlich punkten.

Benfica gegen Inter (voraussichtliche Aufstellung)

  • BENFICA (4-2-3-1): Vlachodimos; Gilberto, António Silva, Morato, Grimaldo; Florentino, Aursnes; Neres, Rafa Silva, João Mário; Gonçalo Ramos.
  • INTER (3-5-2): Onana; Darmian, Acerbi, Bastoni; Dumfries, Barella, Brozovic, Mkhitaryan, Dimarco; Lautaro Martinez, Dzeko.

MÖGLICHES ERGEBNIS: 1-1

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