Nordmazedonien-Malta ist ein Spiel am ersten Tag der Gruppe C der Euro 2024-Qualifikation und wird am Donnerstag um 20:45 Uhr gespielt: Vorhersagen.
Das Schicksal dieser beiden Ausgewählten, die in eine eiserne Gruppe gelost wurden, scheint bereits besiegelt. Für Nordmazedonien und Malta sind die Hoffnungen, sich für die Endrunde der Euro 2024 zu qualifizieren, sehr gering, denn Italien und England werden wahrscheinlich um die ersten beiden Plätze kämpfen und die Ukraine wird versuchen, die Rolle des dritten Rads zu spielen.
Die Balkanländer haben in den letzten Jahren jedoch gezeigt, dass sie über sich hinauswachsen können und nicht zu unterschätzen sind. Italien weiß das, und vor einem Jahr schieden sie in der Qualifikation für Katar 2022 gegen die Nordafrikaner von Blagoja Milevski aus, die die Azzurri in Palermo im ersten der beiden Playoffs besiegten. Der Traum von der WM-Teilnahme platzte dann im Endspiel gegen Ronaldos Portugal, doch die Genugtuung, den amtierenden Europameister ausgeschaltet zu haben, war unermesslich groß. Ganz zu schweigen davon, dass Nordmazedonien ein paar Monate zuvor das Ticket für die Euro 2020 ergattert hatte, die bisher einzige Teilnahme an der Endrunde eines internationalen Turniers. Kurzum, eine mit Vorsicht zu genießende Auswahl, die nichts zu verlieren hat und versuchen wird, die Vorhersagen zu übertreffen.
Nordmazedonien startet wieder ohne Pandev
Seit der Niederlage gegen die Portugiesen waren die Ergebnisse der Nordmazedonier allerdings nicht berauschend: Elmas und seine Mannschaftskameraden haben in der Nations League nur das bescheidene Gibraltar geschlagen und zwei der Freundschaftsspiele vor der Weltmeisterschaft verloren.
Malta hingegen belegte in der letzten Nations League den zweiten Platz in Liga D, in einer Gruppe mit Estland und San Marino. Die Biancorossi, die vom ehemaligen Chievo-Mittelfeldspieler Michele Marcolini trainiert werden, müssen ein echtes Kunststück vollbringen, um den letzten Platz zu vermeiden. In den letzten Freundschaftsspielen, die bis in den vergangenen November zurückreichen, gab es ein Unentschieden gegen Griechenland und eine knappe Niederlage gegen Irland. Der nordmazedonische Angreifer Trajkovski, der nach dem Rücktritt von Goran Pandev Torschützenkönig ist, wird neben Ristovski auflaufen, dahinter steht der Neapolitaner Elmas. Auf der anderen Seite wird Marcolini auf den Fantasten Teuma setzen, der bei Union Saint-Gilloise in Belgien eine große Rolle spielt.
Die Vorhersage
Der Qualitäts- und Erfahrungsunterschied zwischen den beiden Auswahlen ist deutlich, und es überrascht nicht, dass Nordmazedonien als Favorit gilt. In den letzten Spielen haben sich die Balkanländer jedoch offensiv nicht gerade hervorgetan, weshalb wir nicht mit einem torreichen Spiel rechnen, vor allem nicht gegen Malta, das im einzigen Spiel, in dem es realistisch gesehen Punkte mitnehmen kann, fast ausschließlich an die Verteidigung denken wird.
Die wahrscheinlichen Aufstellungen von Mazedonien Nord-Malta
- NORDMAZEDONIEN (4-4-2): Dimitrievski; Zajkov, Ristevski, Velkovski, Alioski; Ashkovski, Bardhi, Ademi, Elmas; Trajkovski, Ristovski.
- MALTA (3-4-2-1): Bonello; Z. Muscat, S. Borg, Apap; J. Mbong, Guillaumier, Paiber, Camenzuli; Teuma, Jones; Satariano.
MÖGLICHES ERGEBNIS: 1-0