Juventus, laut der Gazzetta dello Sport gibt es viele Unregelmäßigkeiten: Es besteht auch das Risiko einer Strafe in der Tabelle. Alles, was Sie wissen müssen
Gestern der Rücktritt von Agnelli und des gesamten Verwaltungsrats. Heute die Wahl des neuen Präsidenten – Gianluca Ferrero – und natürlich auch alle Auswirkungen der Situation, die sich bei Juventus ergeben hat. Doch was steht für die piemontesische Mannschaft wirklich auf dem Spiel? Die Gazzetta dello Sport, die heute Morgen am Kiosk stand, hat versucht, ein Bild der Situation zu zeichnen, indem sie alle Unregelmäßigkeiten auflistet, die die Turiner Staatsanwaltschaft gegen die Alte Dame angefochten hat – und noch anfechtet – und erklärt, wie die künftigen Maßnahmen der Sportjustiz aussehen könnten.
Alles beginnt natürlich mit der Prisma-Untersuchung vom Mai 2021, bei der den Ermittlern zufolge die letzten Bilanzen von Juventus (2018-2019, 2019-2020 und 2020-2021) durch künstliche Kapitalgewinne und andere irreguläre Manöver gefälscht worden sein sollen. Im Sommer desselben Jahres traten dann auch Consob und Covisoc auf den Plan, „die 62 Marktvorgänge, die berühmten ‚Kapitalgewinne‘, unter die Lupe nahmen, von denen 42 den Verein Juventus betrafen. Sie untersuchen vor allem die ‚Spiegeltransfers‘, d.h. den Austausch von Spielern ohne Geldtransfer, aber mit positiven Auswirkungen auf die Budgets der beiden Vereine“, heißt es in der Zeitung. Aber das ist nur der erste Teil, denn dann werden auch 11 Vereine – sogar der große Name Napoli – angeklagt und der Sportprozess beginnt, bei dem alle Vereine freigesprochen werden.